-- ,,Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag! Du bist schon auf? Ich dachte, du würdest vielleicht ein wenig länger an deinem Geburtstag schlafen? Ach klar, Felix hat bestimmt schon von San Francisco aus angerufen!'', Simones auf Frohlocken getrimmte Stimme plärrte aus ihrem Schlafzimmertelefon.
-- ,,Nein ...wahrscheinlich hat er Angst, daß er mich aufwecken könnte und im Prinzip hast du ...''
-- ,,habe ich dich als erste gratuliert, stimmt's?'', führte Simone Veras Satz fort.
-- ,,Also, ich habe noch geschlafen ...''
-- ,,Oh Gott, das tut mir aber Leid. Egal, Ich dachte, es wäre am besten, wenn ich noch anriefe, bevor ich zur Arbeit gehe. Man weiß ja nie, wie es nachher im Büro sein wird. Es könnte gut sein, daß heute wieder die Hölle los ist. Der Chef ist wieder aus dem Urlaub zurück. Ob ich dann dazu käme dich anzurufen, also. Egal, wieviel Uhr ist es eigentlich jetzt in San Francisco?''
-- ,,Äh, ...bald Mitternacht ...ne, viertel vor elf!''
-- ,,Dann sollte er eigentlich noch auf sein ...''
-- ,,Oh, die arbeiten ganz schön hart dort. Da ist er abends ganz schön fertig! Außerdem ist es ja dort noch gestern! Dort habe ich ja noch gar nicht Geburtstag ...'', und nun war sie munter genug zum kichern.
-- ,,Naja, dann kannst Du ja gegen neun Uhr mit seinem Anruf rechnen.'', sagte Simone und verabschiedete sich, denn sie müsse nun schleunigst ins Büro.
Vera wußte nicht, daß Felix noch nicht einmal zurück vom Abendessen war. Putzmunter und mit vor Aufregung geröteten Wangen saß er in einem Chinarestaurant. ,,The Forbidden City'', kein normales Restaurant, eher eine Touristenattraktion. Felix Wangen glühten, zum einen, weil es heiß in den Räumlichkeiten war, und zum anderen, weil er und Wolfgang Malter mit Candy um die Wette flirteten. George hatte sich für diesem Abend entschuldigt, denn er habe noch ein paar wichtige Arbeiten zu erledigen. Sie müßten sich mit Candy begnügen hatte er augenzwinkernd unter gespieltem Protest von Candy gesagt.