Kaum vorstellbar, was ihr entgangen wäre, wenn sie nicht auf Francois gehört hätte. Nach dem Tennisspiel hatte es ja keiner großen Überredungskunst bedurft, sie zu überzeugen, mal woanders hinzugehen. Ein Ritual hatte er unterbrochen: Nach dem Tennisspielen nicht in die Vereinskneipe zu gehen, so wie sie es jahrelang mit Felix, Moni und Chris praktiziert hatten. Auf neutralen Terain wolle er sie weiter kennenlernen. Das Vereinslokal, die Tennishalle, dies alles sei Teil ihrer alltäglichen Welt. Abwechslung wäre es, was sie dringend mal brauchte. Aber vor dem ,,Venus'', oder ,,Venus as a Boy'' wie die Kneipe vollständig heißt, hatte sie zurückgeschreckt. Sie hatte sie noch von ihrem Soloausflug in schlechter Erinnerung. Völlig zu Unrecht, wie sie nun dachte.
--,,Es ist wirklich toll drin!'', hatte er gesagt und sie mehr oder weniger hineingezogen, aber erst als er merkte, daß sie prinzipiell wollte.
Alles hatte sich verwandelt. Wie im Theater! Vorher nur der Saal die Leute, Stimmengewirr, erwartungsvolle Unruhe, die Wände vielleicht braun, alles düster, möglicherweise auch der Vorhang, und plötzlich Dunkelheit und Stille, und mit dem Vorhang öffnet sich eine andere Welt. Licht und Farbe strömt mit der Kühle und einem Heer von neuen Gerüchen ins Publikum. Ja, wie im Theater. Wenn der Vorhang fällt, kommt wieder der Alltag? Aber nicht jetzt! Theaterbeginn, das war Tagesanbruch am Äquator, aber hier wars anders, langsam und unbemerkt, wie die nordische Dämmerung hatte sich der Zauber eingestellt. Zu sagen sie fühle sich gut oder wohl, beschrieb nicht das Feuerwerk in und um sie.
--,,Diese Musik ... die ist so ... '', sagte sie und suchte nach Worten.
--,,Super. Ich find' die ganz super!'', versuchte Francois ihr zu helfen.
--,,Aber normalerweise hörst du doch lieber Klassik!''
--,,Es gibt Musik, die mir gefällt, und solche, die mir nicht gefällt. Das ist mir wichtiger als dieses Schubladendenken: Klassik, Jazz, Pop und so weiter! Da gibt's Leute, denen gefällt nur Klassik, oder besser sie glauben, daß ihnen nur Klassik gefällt, sie geben anderer Musik keine Chance. Sie haben Angst davor schlecht angesehen zu werden, oder so?''
--,,Was meinst du mit `daß sie glauben, daß ihnen Klassik gefällt'?''
--,,Gefallen muß aus dem Bauch kommen, so von Innen heraus. Das muß prickeln. So seh ich das! Nicht wie diese Kunstmenschen, die ihren Geschmack von den Kritikern abhängig machen, die doch meist bachamputiert sind, von berufswegen, mit ihrer ersten Kritik müssen sie ihren Bauch abgeben. Musik als klingende Mathematik und dann kann man sie auch schön benoten! Und dann langweilen sich die Kritikerhörigen in Konzerten und ihr Bauch bleibt stumm! Aber ich will dich nicht mit Kunstkritik langweilen; wir sind ja hier um uns zu amüsieren.''
--,,Ist schon in Ordnung. Ganz im Gegenteil, ich glaub' ich versteh', was du sagen willst!'', sagt Vera, schallend lachend.
--,,Einmal, da hab' ich mal -- Mangelsdorf war es glaub ich gewesen. Jedenfalls habe ich mir die Musik angehört und nichts ist gelaufen, ich meine, ich hatte nichts gespürt. Alles wirkte spröde, schräg, hohl, ja hohl, irgendwie wie Mono, wie aus so einem kleinen Radio. Ich war auch --vergeblich -- am Wurzelziehen und Quadrieren, um im Bild zu bleiben, wie die Kritiker, und ich konnte die Musik nicht verstehen, und die Musik nervte mich schrecklich. Und dann, -- ich wollte sie schon abschalten -- da habe ich mich mal ein wenig im Rhythmus bewegt, nicht viel, nur ein wenig, und plötzlich -- BUMMM -- wie soll ich sagen, da war ein Feuerwerk und es gab da nichts mehr zu verstehen -- verstehst du? -- alles war klar!''
--,,So ein wenig geht es mir heute auch mit dieser Musik. Aber, was ist das für eine Gattung? ... Jedenfalls klingt's für mich recht futuristisch ... so was habe ich noch nie gehört!''
--,,Egal, Hauptsache gut. Ob das nun Techno, Hip-Hop oder was auch immer ist, weiß ich nicht. Ich kenn' mich in dieser Musik auch nicht so gut aus, allerdings hab' ich diese Musik schon des öfteren im Radio gehört ... hat mir immer recht gut gefallen, konnte mir nur nie den Namen merken.''
--,,Wie in einem Science Fiction komm' ich mir vor ... so aus dem Kälteschlaf erwacht ... du weißt, wie in den Raumschiffen ... Wie heißt nochmal der bekannte?''
--,,Alien, du meinst bestimmt Alien, der Film beginnt doch so!''
--,,Genau ... kannst du dir vorstellen, das dies das erste Mal seit über sieben Jahren ist, daß ich mal so richtig abends weggehe, wenn man mal von der Tennisvereinskneipe absieht.''
--,,Dort spielen sie ja auch nur ,,Der Junge mit der Mundharmonika'' oder sowas. ''
--,,Ganz genau! Dort steht die Zeit still. ... Aber diese Musik ist so anders.''
--,,Wundert mich wirklich, daß es dir so auf Anhieb gefällt?''
--,,Traust du mir keinen guten Geschmack zu?'', fragte Vera vorwurfsvoll kokettierend.
--,,Ich meinte nur, ...also weil doch die meisten Leute ... vor allem wenn sie selbst keine Musiker sind ... eine gewisse Gewöhnungszeit brauchen ... wenn's um neue Klänge geht'', versuchte er seinen vermeintlichen Fehler wieder glattzubügeln. Und fügte nach einer Weile noch hinzu, wohl um ganz sicher zu gehen: ,,Wenn ich meinen Geschmack zum Standard, zur Meßlatte ernennen würde, wär' ich doch auch nicht besser als die Kritiker, oder nicht?''
--,,Dabei bin ich ja selbst fast eine Musikerin ...zwei Jahre Blockflöte in der Grundschule!'', scherzschmollte sie weiter.
--,,Oh, du hast Flöte gelernt, dann könnten wir ja mal zusammen. Ich habe da ganz tolle Stücke für Flöte und Gitarre!''
Leider mußte sie ihn enttäuschen, mußte ihm sagen, daß sie seit ihrer Grundschulzeit keine Flöte mehr gespielt habe, und eigentlich auch nie sehr gut darin gewesen sei.
--,,Aber Noten kann ich noch lesen. Zumindest, wenn sie nicht so kompliziert sind!'', sagte sie dann noch.
Die getragenen und verfremdeten Bässe der Hyberballade füllen das Venus und das Schlagzeugkarussel setzt sich sanft in Bewegung.
--,,Weist du, wie die Sängerin oder die Gruppe heißt?'', fragt Vera Francois.
In diesem Augenblick schwebte ein Tablett gehalten von langen braunen Armen auf ihren Tisch.
--,,Kannst du uns vielleicht sagen, von wem diese Musik ist!''
--,,Marc ...'', sie zeigte auf die lange hagere Gestalt im weißen T-Shirt und bartstoppellangen Haaren hinter der Theke ,,ist ganz heiß auf diese Musik. Der dudelt sie die ganze Zeit. ... Moment mal ...Soll ich ihm sagen, daß er mal was anderes auflegt ... also mir geht's langsam auf 'n Keks ... '', ereifert sich plötzlich die Bedienung, deren langes Sommerkleid sie noch schlaksiger erscheinen ließ, wenn sie scheinbar schwerelos durch den Raum schwebte.
--,,Bloß nicht, uns gefällt's!'', sagt Vera und erntet einen verachtenden Blick der Bedienung bevor sie in Richtung Theke weggleitet.
--,,Mach mal die Augen zu! Der Baß ist der Berg und das Schlagzeug klingt wie ein flotter Hubschrauber der wie eine Biene um den Berg kreist, und ihre Stimme ist oben auf!''
Als sie die Augen öffneten stand die Bedienung vor ihrem Tisch und reichte ihnen das CD-Cover.
--,,Hier das is' se, ... Björk ...könnt ihr euch ja mal anschauen!''
--,,Die sieht ja wirklich toll aus!'', sagte Vera, als sie das Foto auf der Hülle anschaute, ,,Sie hat so was exotisch an sich!''
--,,Schau mal, da sind auch die Texte! Da müßte ich jetzt besser Englisch können.''
Daraufhin hatte Francois seinen gegenüberliegenden Platz verlassen und sich direkt neben sie gesessen, auf einen der alufarbenen Stühle, um gemeinsam mit ihr den Beitext zu lesen, und ihr mit der Übersetzung der Texten zu helfen.
--,,Und da ist ja auch dein Hubschraubersong: `We live on a mountain, right at the top' ...Ist klar, oder?'', als er sieht, daß es ihr doch mehr Probleme macht, als er vermutet hatte, übersetzt er den Text ,,'Wir leben auf einem Berg, direkt auf dem ...Gipfel. Eine wundervolle Aussicht hat man vom Gipfel. Jeden Morgen gehe ich zum Rand und schmeiße kleine Dinge hinunter. Like' ...ähm `wie ...Autoteile, Flaschen und' ...cutlery ...ich man sagt zu cutlery ...irgendwas mit Schneidzeug oder so ... `oder was immer ich herumliegen finde ... A way to start the day ...Eine Art den Tag zu beginnen! ...Durch all das gehe ich' ... ich glaube, das ist falsch ... `vielleicht erlebe ich bevor du aufwachst. Damit ich mich glücklicher fühle ...um sicher hier oben mit dir zu sein' Das ist gut denke ich! Und dann: `Es ist wirklich früh am Morgen, niemand ist wach, ich bin wieder an meiner Klippe ' sagt man so? `Ich werfe immer noch Dinge hinunter. I höre auf die Geräusche, die sie machen ... auf ihrem Weg nach unten ...Ich folge mit meinen Augen, bis sie aufkrachen' Ist nicht so schön übersetzt, aber gibt dir bestimmt eine Idee ... ''
--,,Oh ja, das kenne ich das Gefühl! Einmal im Bad, das Fenster war offen, und plötzlich viel mir der Putzeimer hinunter ... kannst du dir vorstellen, das Wasser spritzte nach allen Seiten, auch auf die Hauswand und die Fenster, ... aber ich hatte mich überhaupt nicht geärgert ...ich habe ihm nur so zugeschaut, wie er hinunterflog ... und auch darauf gewartet, daß er aufklatscht ... plötzlich hatte ich große Lust gehabt andere Sachen nachzuschmeißen ... Felix Rasierschaum, Fön, Parfüm ... ''
--,,Und? Hast du es getan!''
--,,Felix Rasierschaum hatte ich schon in der Hand. ... Hab's nicht gemacht, aber ich habe mich dennoch besser gefühlt!''
--,,Revolte gegen das tägliche Einerlei!''
--,,Ja, so ähnlich!''
Schweigen, zwei Hände auf dem Weg zueinander, kaum wahrnehmbar, nur die Stimmen der anderen und passenderweise ,,It's oh so quiet'' von Björk, ganz konventionel, zurück aus der Zukunft, ein Sprung zu den Bigbands der Vierzigern. Francois reibt sich seine Augen, nur mit der Linken, denn seine Rechte pirscht sich weiter vor. Sie lauschen der Musik.
--,,Weißt du, das klingt jetzt vielleicht komisch, aber heute ist es, als höre ich zum ersten Mal wieder. ...Beim Bügeln, da habe ich mir schon öfters mal eine CD aufgelegt, aber dann bin ich fertig, und ich habe das Gefühl überhaupt nichts gehört zu haben. ...Kennst du das Gefühl?''
--,,Ich hab' mal gehört, daß sich der Durchschnittsmensch, kaum länger als ein paar Minuten auf Musik konzentrieren kann und Musiker etwas länger ... ''
--,,Das ist etwas anderes. Das ist so, als wären die Ohren verstopft, so als seien sie voll Wachs.''
--,,Ja, das kenn' ich. Vor allem, wenn ich ziemlich müde und erschöpft bin! Wahrscheinlich ... wie sagt man ...zu viel in den Ohren!''
--,,Ja, aber vor allem die Monotonie, immer der gleiche Trott, das ist es!''
--,,Dann ist es ja umso besser, daß wir heute mal hierher gegangen sind!''
--,,Ja, du hast mal Abwechslung in mein Leben gebracht!''
Immer noch wandern zwei Hände über die graue Tischplatte. Seine zittert, will sich heben, doch schon ist sie zärtlich umschlungen, und über Veras Wangen laufen Tränen.
Und dann sprudeln sie aus ihr heraus, Tage, endlose Tage. Dunkle Tage in Kälte, Frühlingserwachen, Sehnsucht und keine Befriedigung. Monotonie ohne Hoffnung auf Dämmerung. Pflicht ohne Ende, ohne Anerkennung. Sich türmende Wäscheberge: noch zu waschen, zu bügeln, wegzuräumen. Maulende Kinder, schreiende Kinder, tyrannische Kinder, und wieder verschmutzte Wäsche, Dreck, Dreck, und immer der fruchtlose Kampf gegen die Unordnung, Sysiphosarbeiten. Francois stimmt ihr zu, versteht sie mit tränenden Augen, versichert ihr, daß sie besseres verdient habe. Nun ist er es, der ihre Hand drückt, fest, rhythmisch, und seine Augen verstehen und trösten sie.
--,,... und mit Felix darüber reden ist zwecklos ... Am Ende will der immer noch getröstet werden. Dann will er Mitleid haben wegen seiner harten Arbeit, Streß, kaum auszuhalten, und dabei ist er froh, wenn er dort ist. Der geht auf in seiner Arbeit und ich soll ihn noch bemitleiden für seinen Spaß. Manchmal habe ich das Gefühl, daß Wochenenden und Urlaube für ihn fast eine Qual darstellen.''
--,,Kaum vorstellbar, wenn man so eine tolle Frau hat!''
Vera wendet ihm ihr nun feuerrotes Gesicht zu und lächelt dankbar.
Unbemerkt von ihnen arbeitet sich eine dunkle Gestalt an den Tischen vorbei, immer wieder stehen bleibend, in der Hoffnung, daß sich jemand erbarmt und ihr eine oder mehrere ihrer halbverblühten und überteuerten Rosen abkauft. Schon beim ersten Blick durch die Kneipe erkannte der Mann aus Afrika, daß er mit Francois und Vera zwei erfolgversprechende Kandidaten hätten. Mit Verliebten machte er immer die meisten Geschäfte. Sie sahen keine verwelkten Blätter, Zahlen waren für sie bedeutungslos. Er mußte schnell durch, das war so eine allgemeine Erfahrung von ihm. Niemand durfte lange Zeit haben, sich Ausreden zu überlegen. Am besten überraschte er sie mit seinen Blumen, und er war dann auch wieder draußen, wenn der Wirt das Gefühl hatte, er könnte seine Gäste belästigen.
--,,Könnt ihr nicht mal richtige Musik auflegen! Was ist denn das für ein Gejaule!'', beschwerte sich ein Geschäftsman mit mehrlagigem Doppelkinn, -- Plantagen seiner Freßsucht -- und stinkender Zigarre.
,,Was will diese Type überhaupt hier!'', ,,Der hat sich wohl hierher verirrt'' oder so ähnlich waren die Kommentare, die in seiner Nähe geäußert wurden, meist nicht hörbar für ihn, aber manchmal eben doch. Sandie, wie die Bedienung genannt wird, flüstert auf diesen Protest Marc etwas ins Ohr, und beide schauen in Francois und Veras Richtung. Sie hatte ihm wohl gesagt, daß dort mindestens zwei Leute sitzen, denen seine Musik gefällt.
Dezent, schnell, kein Wechselgeld und Vera hält ihre Nase in die Rosen, die sie nun in Händen hält. Ihre Augen fest verschlossen.
--,,Hallo das ist aber eine überraschung. Vera du? Das ich dich mal hier treffe? Wo hast du eigentlich Felix gelassen.''
Simones laute und exaltierte, klirrende Stimme, ließ Vera erschreckt aufschauen.
--,,Oh, und so tolle Rosen!''
Mit einem süffisanten, ihre Gedanken offenbarenden Lächeln bedachte sie dann den Rosenkavalier und ließ ihn erröten.
--,,Also ...äm ...Francois ... spielt mit uns ...also Chris und Moni Tennis ...das heißt, wenn Felix nicht da ist!''
--,,Ist schon in Ordnung! Ich hab' ja gar nichts gesagt!'', und legte nacheinander ihre Hände über die Ohren und dann über ihre Augen und anschließend genüßlich grinsend über ihren Mund. Vera errötete und wußte, daß sie genug mitbekommen hatte, um tratschen zu können.
--,,Wo ist eigentlich Robby?'', fragt Vera, um die Peinlichkeit zu beenden.
Sie zeigt mit ihrem Arm, in die andere Ecke des Lokals, wo er bei Bekannten am Tisch steht und diskutiert. Sie gehe mal besser wieder zu ihm, sagte sie.
--,,und dann wünsche ich euch noch einen schönen Abend.''
Nun also auch Simone, Chris und Moni waren ja auch schon mißtrauisch.
--,,Jaja, uns hier alleine zurücklassen und sich dann alleine einen schönen Abend machen!'', hatte Chris zum Abschied gealbert.
--,,Naja, muß man ja schließlich ausnützen, wenn der Ehemann mal nicht zu Hause ist!'', war Vera zum Gegenangriff übergegangen, versuchte Feuer mit Feuer zu bekämpfen. Lächerlich sollten seine Spekulationen wirken, falls sie überhaupt ernst gemeint waren. Aber als sie sich daran erinnerte, später im Venus mit Francois, spürte sie nochmals, wie die Schamesröte in ihren Kopf gestiegen war.
Wenn nur nicht Monis strafender Blick für Chris gewesen wäre, dann hätte Vera getrost glauben können, daß es sich nur um Chris' normales Rumalbern gehandelt habe. `Nicht weiter, hör' auf jetzt', hatten ihre Blicke Chris ermahnt. Die Sticheleien von Chris und dieser ernste Blick von Moni verrieten ihr, daß die beiden bereits über sie und Francois Mutmaßungen angestellt hatten. Moni hatte wahrscheinlich sofort gesehen, daß Chris genau ins Schwarze getroffen hatte, daß Vera betroffen, ja sogar erschrocken dreingeschaut hatte. Nun könnten sie wieder weiterspekulieren.
--,,Mit Abwesenheiten ist Felix ja nicht gerade geizig!'', hörte sie noch Chris Stimme, als sie ins Auto stieg und den beiden statt einer Antwort nur ein ,,Macht's gut!'' zurief.
Aber Chris und nun auch Simone schafften es nicht ihr die tolle Laune zu verderben. Allerdings wollte sie nun nicht mehr länger im Venus bleiben, wo es so aussah, daß Simone und Robbie wohl auch bleiben würden.